Optometrie BEI
OPTIKER SCHÜTZ

Der i.Profiler® plus von Zeiss ist ein Wellenfront- Aberrometer, welcher ca. 25x genauer misst als ein herkömmliches Messgerät.

Die Wellenfront-Technologie ermöglicht es, die optische Abbildung des Auges über den kompletten Bereich der Pupillenöffnung zu erfassen.
Das Gerät ermittelt vollautomatisch, ohne Antworten des Kunden, die objektive Glasstärke bei unterschiedlicher Pupillengröße. Damit gibt es uns Aufschluss über das Sehen bei Tag und bei Nacht.

Neben diesen Ergebnissen liefert das Gerät auch Hinweise auf Trübungen der Augenlinse (Grauer Star), Benetzungsstörung der Hornhaut (trockene Augen) und irregulärer Hornhaut (Dystrophien, Keratokonus).
Außerdem liefert es sehr gute Ergebnisse der Glasstärke bei stärkerer Sehbeeinträchtigung (z.B. Makuladegeneration), wenn der Kunde selbst keine Angaben beim Sehtest mehr geben kann.

Die berührungslose Pentacam® Untersuchung ist der Goldstandard in der Vorderabschnitts-Tomographie des Auges. Es wird ein dreidimensionales Bild von der Horn- haut über die Vorderkammer und Iris bis zur Augenlinse erstellt.

Die wichtigsten Ergebnisse sind die Hornhautkrümmung, -dicke und -transparenz, sowie der Kammerwinkel und die Trübung der Augenlinse. Dieses Messverfahren ermöglicht eine herausragende Kontaktlinsenanpassung und zählt zu den Besten, wenn hinsichtlich der Augenform und Stärke hohe Anforderungen gestellt werden. So z.B. bei verletzungs- oder krankheitsbedingten Augenveränderungen.

Die Pentacam® Untersuchung wird bei uns auch ein- gesetzt, wenn es trotz richtiger Brille zu keiner guten Sehleistung kommt. Hornhautanomalien, welche die Sehleistung beeinträchtigen können zweifelsfrei erkannt werden. Das Hornhautdickenprofil kann auch auf ein mögliches Glaukom hinweisen. Die Hornhautanalyse zur Früherkennung oder Verlaufsbeurteilung nach Dr. Belin/Ambrosio ist klinisch anerkannt der neuste Standard bei Keratokonus.

Mit unserem digitalen Spaltlampenmikroskop wird das Auge unter hoher Vergrößerung untersucht. Wimpern, Lidrand, Bindehaut, Lederhaut, Hornhaut, Iris und Augenlinse können wir so beurteilen und fotografieren.

Insbesondere der korrekte Kontaktlinsensitz und die damit verbundene Kontaktlinsenverträglichkeit kann so vorbildlich dokumentiert werden.

Wir verwenden dazu auch Fluoreszein, um mögliche Hornhautstippungen sichtbar zu machen, wie sie z.B. bei gestörtem Tränenfilm oder nicht kompatiblen Kontaktlinsen und Pflegemitteln entstehen. Wenn die Brille nicht die gewünschte Sehleistung bringt, ist diese Untersuchung auch angebracht, um mögliche trockene Augen oder Linsentrübung zu erkennen. Natürlich wird die Untersuchung mit den Ergebnissen der anderen Mess-Systeme abgeglichen.

EasyScan® ermöglicht die Beurteilung Ihrer Netzhaut anhand von hochaufgelösten Laserfotografien. Dazu braucht die Pupille nicht weit getropft werden. Durch ein geschütztes Datennetz stehen diese Aufnahmen umgehend online den zertifizierten Netzhautexperten (Augenärzten) des em.net® Netzwerkes in Deutschland zur Verfügung. Diese werten die Netzhautbilder mit einer speziell für em.era® entwickelten Software auf Basis neuester wissenschaftlicher Studien aus.

Durch diese Netzhautaufnahmen ist den Augenärzten des em.net® Netzwerkes eine Früherkennung und Risikobeurteilung von Glaukom, Diabetischer Retinopathie, Altersabhängiger Makuladegeneration (AMD), Bluthochdruck sowie Schlaganfall und Herzinfarkt möglich.

Die von den Experten erstellten Ergebnisse bekommen Sie innerhalb einer Woche als mehrseitiges Dokument zugestellt. Die Bilder sind geschützt auf unseren Servern gespeichert und können zukünftig zum Vergleich herangezogen werden. Auf Wunsch stellen wir Ihnen die Bilder auch zur Verfügung, wenn ein Besuch beim Arzt notwendig wird.

Gesichtsfeld-Screening mit Matrix 800 von Zeiss.
Die Netzhaut des Menschen ist eine intelligente Struktur. Sie hat die Fähigkeit, kleine partielle Ausfälle oder Fehlfunktionen zu kompensieren. So erscheint der blinde Fleck (Seh- nervenaustritt) beim Sehen nicht als schwarzer Punkt, sondern wird mit einem simulierten Bild an die Umgebungssituation angepasst.

Diese großartige Fähigkeit sorgt allerdings auch dafür, dass leichte krankheitsbedingte Gesichtsfeldausfälle im Frühstadium durch den Betroffenen nicht wahrgenommen werden. Aufschlüsse hierüber gibt ein Screening des Gesichtsfelds. Dazu werden die Sehnervenzellen geprüft, die besonders empfindlich auf individuell erhöhten Augendruck reagieren.

Durch das FDT-Screening steht ein besonders empfindlicher Test für die sehr frühe Erkennung erster Sehnervenschädigungen durch Glaukom zur Verfügung. Ihr Ergebnis wird mit einer großen normativen Datenbank (Alter/Geschlecht) verglichen. Mögliche Auffälligkeiten werden entsprechend dargestellt. Treten Auffälligkeiten auf so ist ein Augenarzt aufzusuchen.

Durch einen hochauflösenden Monitor werden 3D- Bilder für die Messung dargestellt. Während des Sehtestes wird mit farbigen und dreidimensionalen Bildern gearbeitet. Durch die Verwendung einer 3D-Messbrille entfällt dabei das unnatürliche Abdecken eines Auges.

Neben den klassischen Ergebnissen zur Fehlsichtigkeit (Glasstärke) erhalten wir Informationen über das Kontrastsehen (Grauer Star) und das Dominanzverhalten der Augen. Wir ermitteln bei der Außenprüfung zusätzlich Daten zum räumlichen Sehen (Winkelfehlsichtigkeit), zur Augenbewegung, zum zentralen Gesichtsfeld und zu Beschwerden rund um trockene Augen.

Die so ermittelte Brillenglasstärke führt spontan zu natürlichen Seherlebnissen.