Kontaktlinsen für Kinder: Die 7 größten Mythen und warum sie nicht stimmen

Viele Eltern sind unsicher, ob Kontaktlinsen für Kinder wirklich eine gute Alternative zur Brille sind. Dabei gibt es zahlreiche Vorteile: Kontaktlinsen beschlagen nicht, beeinträchtigen nicht das Gesichtsfeld und sind besonders beim Sport praktisch. Dennoch halten sich hartnäckige Mythen über das Tragen von Kontaktlinsen bei Kindern. In diesem Artikel räumen wir mit den häufigsten Missverständnissen auf und zeigen Ihnen, warum Kontaktlinsen bereits in jungen Jahren eine gute Wahl sein können.

„Kinder sind zu jung für Kontaktlinsen.“

Falsch! Selbst kleine Kinder können unter Aufsicht Kontaktlinsen tragen. Das entscheidende Kriterium ist nicht das Alter, sondern die Reife und Verantwortungsbewusstsein des Kindes. In der Regel können Kinder ab einem Alter von 10 Jahren Kontaktlinsen selbstständig auf- und absetzen, wenn sie dafür geschult wurden. Bei speziellen Augenerkrankungen oder stark ausgeprägten Sehschwächen werden Kontaktlinsen sogar bereits bei jüngeren Kindern eingesetzt, allerdings unter regelmäßiger Kontrolle in kurzen Intervallen durch den Kontaktlinsenspezialisten.

„Das Auge muss vollständig ausgewachsen sein.“

Ein weit verbreiteter Irrglaube ist, dass Kontaktlinsen erst dann eingesetzt werden dürfen, wenn das Auge ausgewachsen ist. Das ist nicht korrekt! Die Größe des Auges verändert sich zwar langsam, aber diese Anpassungen sind kein Hindernis für das Tragen von Kontaktlinsen. Kinderfüße wachsen schließlich auch – und dennoch kaufen wir regelmäßig passende Schuhe. Gerade beim Myopie-Management ist es sogar wichtig, frühzeitig einzugreifen, um das Fortschreiten der Kurzsichtigkeit zu verlangsamen.

„Kinder sind nachlässig bei der Hygiene.“

Viele Eltern sorgen sich, dass ihre Kinder nicht hygienisch genug mit den Kontaktlinsen umgehen. Studien zeigen jedoch, dass Kinder, die motiviert sind und richtig angeleitet werden, genauso zuverlässig bei der Pflege sind wie Erwachsene. Für jüngere Kinder eignen sich besonders Tageslinsen, bei denen keine zusätzliche Reinigung nötig ist. So bleibt die Handhabung einfach und sicher.

 

„Kinder ist es egal, ob sie eine Brille oder Kontaktlinsen tragen.“

Das mag für Kleinkinder stimmen, doch ab dem Grundschulalter legen viele Kinder Wert auf ihr äußeres Erscheinungsbild. Der Wechsel von der Brille zu Kontaktlinsen kann das Selbstbewusstsein steigern und die Lebensqualität positiv beeinflussen. Gerade bei sportlichen Aktivitäten oder im sozialen Umfeld fühlen sich viele Kinder ohne Brille wohler und selbstsicherer.

„Die Sehwerte müssen stabil sein.“

Stimmt nicht! Es ist nicht notwendig, auf stabile Sehwerte zu warten. Wenn sich die Sehwerte noch häufig ändern, bieten sich besonders Tageslinsen an. Diese werden für max. 3 Monate angeschafft und ermöglichen es, die Linsen an veränderte Sehwerte regelmäßig anzupassen. Ein regelmäßiger Wechsel der Kontaktlinsen ist in vielen Fällen einfacher als die ständige Anpassung von Brillen.

 

„Die Anpassung von Kontaktlinsen dauert ewig.“

Kinder benötigen bei der ersten Anpassung manchmal etwas mehr Zeit und Geduld als Erwachsene, aber der Ablauf ist ähnlich. Wenn die ersten Schritte sorgfältig erklärt und unter Aufsicht geübt werden, funktioniert das Handling meist schnell. Viele Kinder lernen das Auf- und Absetzen sogar schneller als Erwachsene. Die meisten Augenoptiker bieten spezielle Schulungen für Kinder an, damit sie die Handhabung spielerisch erlernen.

 

„Wer Kontaktlinsen trägt, braucht keine Brille mehr.“

Auch wenn Ihr Kind täglich Kontaktlinsen trägt, ist eine Brille unverzichtbar. Kinder sollten nicht ausschließlich auf Kontaktlinsen angewiesen sein. Eine gut angepasste Brille ist eine wichtige Ergänzung, weil z.B. 1-2 Std. vor dem Schlafen oder bei Krankheit keine Kontaktlinsen getragen werden können. Deshalb sollte Ihr Kind immer eine Brille als Backup-Lösung griffbereit haben.

 

Warum Kontaktlinsen für Kinder eine gute Wahl sein können

Kontaktlinsen bieten Kindern und Jugendlichen große Freiheiten und Flexibilität. Sie sind nicht nur praktisch im Alltag, sondern auch bei hohen Fehlsichtigkeit und beim Myopie-Management enorme Vorteile. Hier können spezielle Kontaktlinsen das Fortschreiten der Kurzsichtigkeit verlangsamen und so langfristig die Sehkraft schützen.

 

Beratung und Anpassung vom Experten

Falls Sie unsicher sind, ob Kontaktlinsen für Ihr Kind geeignet sind, lassen Sie sich von Ihrem Kontaktlinsenspezialisten beraten. In einem ausführlichen Beratungsgespräch prüfen wir gemeinsam, ob Kontaktlinsen die richtige Wahl sind und besprechen die besten Optionen für die Bedürfnisse Ihres Kindes. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin und lassen Sie sich persönlich beraten!

Kurzsichtigkeit bei Kindern

Woran erkennen Sie, ob Ihr Kind eine Brille braucht?

Viele Eltern fragen sich: Ist mein Kind kurzsichtig? Gerade im frühen Kindesalter ist es schwierig, eine Sehschwäche rechtzeitig zu erkennen. Selbst wenn Kinder bei den ersten Sehtests unauffällig abschneiden, kann sich eine Kurzsichtigkeit (Myopie) später entwickeln. Umso wichtiger ist es, typische Anzeichen frühzeitig zu erkennen und zu handeln, bevor sich die Fehlsichtigkeit negativ auf die schulische Entwicklung auswirkt.

 

In diesem Artikel erfahren Sie, auf welche Symptome Sie bei Ihrem Kind achten sollten und wie Sie rechtzeitig reagieren können, um die bestmögliche Unterstützung zu bieten.

Warum entsteht Kurzsichtigkeit häufig erst im Schulalter?

Bei Kindern entwickelt sich das Sehvermögen bis ins Grundschulalter kontinuierlich weiter. Während dieser Phase wächst das Auge noch, was dazu führen kann, dass sich eine Kurzsichtigkeit entwickelt. Vor allem der Alltag in der Schule, wie das regelmäßige Lesen von Büchern oder der Blick auf die Tafel, kann die Augen stark beanspruchen. Kinder, deren Eltern ebenfalls von Kurzsichtigkeit betroffen sind, haben zudem ein erhöhtes Risiko, ebenfalls darunter zu leiden.


4 typische Anzeichen für Kurzsichtigkeit bei Schulkindern

Achten Sie auf das Verhalten Ihres Kindes, insbesondere auf die folgenden Merkmale. Treten diese vermehrt auf, sollten Sie unbedingt einen Augenarzt aufsuchen:

Veränderte Mimik:
Kinder, die schlechter sehen, blinzeln häufig, kneifen die Augen zusammen oder reiben sich auffällig oft die Augen. Dies sind typische Versuche, die Sehschärfe zu verbessern.


Schwierigkeiten in der Schule:
Ihr Kind hat plötzlich Probleme, dem Unterricht zu folgen? Veränderte Schulleistungen und häufige Unaufmerksamkeit können darauf hindeuten, dass es die Tafel nicht mehr gut erkennen kann.

 

Schlechte Stimmung und Müdigkeit:
Wenn sich Ihr Kind in der Schule überanstrengen muss, um etwas zu erkennen, kann das zu dauerhafter Erschöpfung und Reizbarkeit führen.

 

Ungewöhnliches Verhalten: 

Ihr Kind hat Schwierigkeiten beim Lesen, benötigt mehr Zeit für Hausaufgaben oder vermeidet es sogar, sich mit visuellen Aufgaben wie Malen oder Basteln zu beschäftigen? Auch das kann ein Zeichen für eine beginnende Kurzsichtigkeit sein.

 

Anzeichen von Sehschwächen bei Kleinkindern und Babys

Im Baby- und Kleinkindalter sind Sehschwächen noch schwieriger zu identifizieren. Dennoch gibt es auch hier typische Symptome, die auf eine Fehlsichtigkeit hindeuten:

 

Wenn Sie eines oder mehrere dieser Anzeichen bei Ihrem Kleinkind bemerken, sollten Sie das frühzeitig mit dem Kinderarzt besprechen. Gut ausgestattete Kinderärzte können bereits bei Säuglingen mittels einer handgeführten Computer Kamera die Frage nach einer Fehlsichtigkeit beantworten.

Was tun bei Verdacht auf Kurzsichtigkeit?

Falls Ihr Kind Anzeichen einer Kurzsichtigkeit zeigt, ist ein Besuch beim Augenarzt unerlässlich. Eine frühzeitige Diagnose ist entscheidend, um die richtige Sehhilfe zu finden und die weitere Entwicklung positiv zu beeinflussen. Beginnen Sie mit einem Sehtest beim Kinderarzt. Fällt dieser auffällig aus, erfolgt eine Überweisung zum Augenarzt. Warten Sie bei deutlichen Symptomen nicht auf den nächsten regulären Termin, sondern machen Sie deutlich, dass es sich um ein dringendes Anliegen handelt. So kann Ihr Kind schneller die benötigte Unterstützung erhalten.

Moderne Lösungen für Sehschwächen bei Kindern: Kontaktlinsen als Alternative?

Für viele Kinder ist das Tragen einer Brille nicht die einzige Option. Innovative Kontaktlinsen wie Orthokeratologie-Linsen bieten eine spannende Alternative: Diese speziellen Linsen werden nur nachts getragen und modellieren die Hornhaut so, dass tagsüber keine Sehhilfe nötig ist. Zudem gibt es Einmalkontaktlinsen, die das Fortschreiten der Kurzsichtigkeit verlangsamen können. Besprechen Sie diese Möglichkeiten mit Ihrem Augenoptiker, um die beste Lösung für Ihr Kind zu finden.

Regelmäßige Sehtests als Vorsorgemaßnahme

Sehtests bei Kindern sind wichtig, um frühzeitig mögliche Sehprobleme zu erkennen. In Deutschland gehören Sehtests zu den Vorsorgeuntersuchungen U5, U8 und U9, die zwischen dem fünften Lebensmonat und dem fünften Lebensjahr durchgeführt werden. Sollten Sie zwischenzeitlich Auffälligkeiten bemerken, sprechen Sie Ihren Kinderarzt gezielt auf einen zusätzlichen Sehtest an.

Eine regelmäßige Kontrolle sorgt dafür, dass Sehschwächen früh erkannt und behandelt werden können – für einen klaren Blick und eine gesunde Entwicklung Ihres Kindes.

Ihr Optiker als Ansprechpartner bei Sehproblemen

Wenn bei Ihrem Kind eine Sehschwäche festgestellt wird, beraten wir Sie gerne umfassend zu den passenden Sehhilfen. Ob Brille, Kontaktlinsen oder spezielle Linsenlösungen – wir finden gemeinsam die optimale Lösung für die Bedürfnisse Ihres Kindes. Vereinbaren Sie jetzt einen Beratungstermin bei Ihrem Optiker und sorgen Sie für klare Sicht in jeder Lebenslage!

Grünes Licht für Orgreen QUANTUM HIGH

Neu aus Kopenhagen! Die sensationelle Orgreen QUANTUM HIGH Serie! Das Mittelteil ist lasergedruckt, die Bügel sind aus Titan und so dünn, dass sie am Mittelteil zu schweben scheinen.

Bei den Farbgebungen bleiben sich die berühmten Dänen treu: Wunderschöne Farbkombinationen setzen leichte Akzente und runden das Gesamtkunstwerk gekonnt ab.

WIR GEBEN GRÜNES LICHT FÜR DIE ORGREEN QUANTUM SERIE 

Kaleos – Eyehunters- Barcelona

Kaleos erfindet das Konzept moderner Brillen neu – durch die Kombination von Design, Mode und Luxus.

Mode, Moderne, Design und Qualität sind die Werte, die Kaleos inspiriert und ihrer Arbeit zugrunde liegt. Gleichwohl ist die kreative Struktur der Faktor, der die Marke so besonders macht und für deren Erfolg sorgt.

Ein neues spannendes, modisches und absolut kreatives Brillendesign aus Bracelona.

Kreativleiterin Claudia Brotons trägt dank ihrer langjährigen Erfahrung in der Modewelt das Wissen, die Intuition und das „Know-how“ bei, das eine Luxusmarke wie KALEOS auszeichnet. Unter ihrer kreativen Leitung entwirft das Ingenieursteam des Studios KALEOS in Kooperation mit den weltbesten Herstellern die Bestandteile, Assemblierung, einzigartige Azetate und Brillengläser in exklusiven Farben für die Marke.

Seit 2013 definiert Kaleos dieses beliebte Accessoire in unabhängiger Arbeit neu – dank einer unübertroffenen Qualität und Akribie.

 

Die Marke KALEOS ist bei ausgewählten Optikern und in Mode-Concept-Stores in mehr als 20 Ländern erhältlich.

Claudia Brotons bringt alle sechs Monate eine neue Kollektion mit überraschenden und stilvollen Designs auf den Markt, die richtungsweisend sind und nicht von vorgefassten Stilcodes berührt werden. Eine kreative und zugleich logistische Herausforderung, da alle Brillen von Hand gefertigt werden. Dabei handelt es sich um qualitativ hochwertige Stücke und komplexe Konstruktionen, in die jeweils mehr als anderthalb Jahre Arbeit einfließen. Einzigartige, von Hand verarbeitete und montierte Brillen, die den aktuellen Zeitgeschmack mit Funktionalität kombinieren.

Gesundes Arbeiten

Ergonomie am Arbeitsplatz

Die vorhandene Brille und die statische Anforderung am Schreibtisch beeinflussen unsere Gesundheit am Arbeitsplatz.

Von einem Bildschirmarbeitsplatz spricht man ab einer Arbeitszeit von ca. 4 Stunden am Tag.

Die Gleitsichtbrille eignet sich hierfür nicht besonders gut, denn die Bereiche im Glas lassen uns eine unnatürliche Haltung einnehmen.

Mit einer Arbeitsplatzbrille oder Einstärkenbrille können die Anforderung zum richtigen Sitzen am Schreibtisch bestmöglich erfüllt werden.

Das wichtigste in 5 Punkten.

  1.  Die erste Bildschirmzeile liegt unterhalb der waagrechten Sehachse. Der Blick ist damit leicht nach unten gerichtet.
  2. Der Abstand zum Monitor beträgt mindesten 50 cm. Bei einem 19-Zoll-Monitor ist schon ein Abstand von 80 cm sinnvoll. Bei 22 Zoll sind es sogar 90 cm. Der Bildschirm sollte im rechten Winkel zum Fenster stehen.
  3. Ellenbogen und Knie sind im 90-Grad-Winkelgebeugt. Die Rückenlehne des Stuhls sollte flexibel sein.
  4. Eine externe Tastatur und Maus entlasten die Schultern.
  5. Die Füße stehen auf dem Boden oder einer Stütze, zum Beispiel auf einem Buch oder einer Kiste.