Trockene Augen bei alltäglichem Maskentragen

Das Tragen von Masken ist essentiell um die Verbreitung von COVID-19 zu reduzieren. Jedoch kann es leider auch zu Symptomen des Trockenen Auges führen. Man spricht hier von dem Masken-assoziierten trockenem Auge!

Was passiert direkt an meinen Augen und was kann ich dagegen tun?

Ursache:

Die ausgeatmete Luft wird durch die Maske nach oben heraus kanalisiert.

Die bewegte Luft bewirkt ein schnelleres Verdunsten des Tränenfilms am Auge. Das Auge fühlt sich dadurch trockener an.

Zusätzlich können sich die Augen irritiert und stärker tränend anfühlen, zudem gerötet aussehen.

Lösung:

Vergewissern Sie sich, dass die Maske gut sitzt. Je dichter die Maske über die Nase anzupassen ist desto weniger Luft kann nach oben entweichen.

Benetzende Augentropfen oder Augensprays können das Trockenheitsgefühl lindern. Gerade liposomale Augensprays unterstützen den Tränenfilm, sodass dieser nicht zu schnell verdunstet.
( Hier bei uns im Shop erhältlich: https://shop.optikerschuetz.de/produkt-kategorie/pflege/augenpflege/)

Reduzieren Sie, wenn möglich, die Zeit in klimatisierten Räumen und machen Sie bei anhaltender Bildschirmarbeit regelmäßige Pausen.


Nackenschmerzen bei Computerarbeit - Wie die richtige Brille helfen kann

Alle die täglich am Schreibtisch sitzen kennen es - langes Arbeiten am Computer kann zu starken Verspannung und Schmerzen im Nackenbereich führen. Diese wiederum können Kopfschmerzen begünstigen und nicht selten bis in den Rücken ziehen.
Um dies zu vermeiden sind die richtigen Computer- Stuhl-, und Schreibtischeinstellungen zu treffen. Aber auch die richtige Brille ist von enormer Bedeutung.

Bei Computerarbeitsplätzen kommt sowohl die reine Lesebrille als auch die Gleitsichtbrille an ihre Grenzen.
Warum?
Wie der Name schon sagt, deckt die Einstärken-Lesebrille lediglich eine Entfernung ab. Schreibtisch und Monitor befinden sich jedoch in unterschiedlichen Abständen.
Die Gleitsichtbrille dagegen deckt sämtliche Entfernungen ab. Allerdings befindet sich der sogenannte Zwischenbereich im unteren Drittel des Glases. Um nun durch diesen Bereich auf den Monitor zu schauen ist es erforderlich, den Kopf anzuheben, „den Kopf in den Nacken zu nehmen“. Behält man diese Stellung für eine gewisse Zeit, verkrampft die Nackenmuskulatur. Kopf-, Nacken- und Rückenschmerzen sind die Folge.

Die Lösung ist denkbar einfach: Die Computer-Arbeitsplatzbrille.

Hier ist der „Zwischenbereich“, also der Bereich, der auf die Computerentfernung ausgelegt ist, in bequemer geradeaus Blickrichtung. Im unteren Bereich des Glases ist der Nahbereich, der für den unmittelbaren Bereich direkt vor einem auf dem Schreibtisch ausgelegt ist.
Das bedeutet, dass für den wechselnden Blick vom Monitor auf den Schreibtisch bei ganz normaler Kopfhaltung nur eine Blicksenkung mit den Augen erforderlich ist.
Hinzu kommt, dass die seitlichen Bereiche bei dieser Glasart merklich größer sind.
Das Sehen mit der Computer Arbeitsplatzbrille ist somit komfortabel und Nacken- und Rückenschonend.

So wird Energie frei, die Sie sinnvoll für Ihre Arbeit einsetzen können.

Eine alternative Lösung wäre die sogenannten Multifokalen Kontaktlinsen (umgangssprachlich auch Gleitsichtlinsen genannt). Mit diesen Kontaktlinsen sind sie völlig frei in allen Blickrichtungen und haben sowohl in die Ferne als auch in die Nähe eine scharfe Sicht.

Dieses Beispiel zeigt deutlich: Um die unterschiedlichen Sehsitutationen komfortabel zu meistern, bedarf es unterschiedlichen, individuellen Lösungen.

Lassen Sie sich von uns ausführlich beraten.


Das „Office-Eye-Syndrom“ - Was steckt dahinter

Über die Veränderungen der Augen bei langer Computerarbeit gibt es bereits seit vielen Jahren das Vorurteil, dass Computerarbeit die Augen verschlechtert.
Ob die regelmäßige Computerarbeit nun die Brillenglasstärke verändert, versuchen diverse Studien seit langem zu belegen oder zu widerlegen. Unseres Wissens nach ist dies weder in die Eine noch die Andere Richtung bisher bewiesen.

Bereits erwiesen ist hingegen die Tatsache, dass der konzentrierte Blick auf den Computer-Monitor die Lidschlagfrequenz verändert und so zu Trockenen Augen -dem sogenannten „Office-Eye-Syndrom“ führt. Bei Jugendlichen und Kindern wurde das selbe Phänomen bei Computer- und Konsolenspielen festgestellt und als „Gamer-Eye-Syndrom“ bezeichnet.

Doch erst noch einmal von Anfang an:
Normalerweise macht der Mensch zwischen 20 und 25 Lidschläge pro Minute. Blicken wir konzentriert mit „starrem Blick“ auf den Computer-Monitor verringert sich diese Lidschlagfrequenz auf teilweise unter 2 Lidschläge pro Minute.
An der animierten Grafik können Sie gut sehen, wie selten der Lidschlag stattfindet.


Links: Auge beim "starren" Blick in den Computer // Rechts: der "normale" Lidschlag z.B. Auge beim spazieren im Freien

Relativ leicht kann sich jeder von Ihnen ausrechnen, dass ein Auge, welches eigentlich zwischen 20 und 25 Mal pro Minute durch einen Lidschlag mit neuer Tränenflüssigkeit versorgt werden sollte, schwer darunter leidet, wenn der Lidschlag unterdrückt wird und fast gar nicht mehr erfolgt.

Durch dieses seltene Blinzeln wird die schützende Lipidschicht stark beeinträchtigt. Als äußerste Schicht des Tränenfilms ist es Ihre Aufgabe den wässrigen Anteil zu halten, soll heißen: ist die Lipidschicht nicht mehr intakt,verdunstet die Tränenflüssigkeit deutlich schneller.

Da die Augenlider seltener blinzeln und deshalb die Lipidschicht stark darunter leidet, bekommt das Auge ganz deutliche Schwierigkeiten.
Die Folgen sind typische Beschwerden des Trockenen Auges: Brennen, Kratzen oder z.B. das Gefühl, Sandkörner im Auge zu haben.

Zu allem Überfluss belasten stark beheizte, oder durch eine Klimaanlage gekühlte Luft zusätzlich den Tränenfilm.

Die Folge ist das sogenannte „Office-Eye-Syndrom“.

 

Was lässt sich dagegen tun?

Da wir in der Regel nicht einfach unsere Arbeit am Computermonitor ersetzen können, müssen wir unsere Augen auf andere Arten unterstützen

1. Aufbau einer intakten Lipidschicht

Um die „Löcher“ in der Lipidschicht zu „stopfen“, hilft das Augenspray LipoNit®. Das Augenspray enthält Liposomen welche auch im natürlichen Tränenfilm enthalten sind.
Hier bei uns im Shop erhältlich: https://shop.optikerschuetz.de/produkt/lipo-nit-augenspray-sensitive-10ml/

Das Spray wird auf das geschlossene Auge aufgesprüht.

Die Liposomen aus dem Spray treffen am Lidrand auf die natürlichen Lipide und vermischen sich dort.
Öffnet man das Auge wieder, verteilen sich die aufgesprühten Liposomen auf dem Tränenfilm und stabilisieren die defekte Lipidschicht.

Der natürliche Tränenfilm ist somit besser vor dem Austrocknen geschützt und hilft somit gegen die klassischen Symptome des trockenen Auges.
Da die Lipidschicht sehr dünn ist, reicht bereits eine geringe Menge des LipoNit® Augensprays zur Beseitigung der Lipid-Defekte.
Ein bis zwei Sprühstöße je Auge wirken ca. 4 Stunden.

2. Lidschlagfrequenz erhöhen

Neben der Nutzung des LipNit® Augensprays können Sie mit einem einfachen Trick ihre Lidschlagfrequenz steigern.

Blicken Sie nicht starr auf Ihren Monitor, sondern bewegen Sie die Augen immer wieder von einem Punkt zum anderen. Bei Blickbewegungen blinzelt unser Auge automatisch.

Sich während des Arbeitsalltages auf dieses „Spielchen“ zu konzentrieren ist oft gar nicht so einfach. Daher wird es umso wichtiger für eine intakte Lipidschicht zu sorgen.
Wenn die Augen schon weniger blinzeln, sollte der Tränenfilm stabiler sein, um die deutlich längere Zeit zu überstehen, bis wieder geblinzelt wird.

 

Bilder und Grafiken wurden von der Fa. Optima zur Verfügung gestellt. Copyrights bei Optima Pharmazeutische GmbH